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Abstrakt:
Multimedia tritt heutzutage überall den Siegeszug an. Aber wie
problematisch z.B. die Darstellung von Videosequenzen auf einem PC sein
könnte, zeigt folgendes Beispiel: Ein Vollbild mit voller Farbtiefe
benötigt ca. 1,2 MB. Um eine realistische Bewegtbildfolge zu erhalten, ist
die Darstellung von 25 bis 30 Bildern (Frames) pro Sekunde (fps) nötig, und
das würde zu einer Datenrate von 30-36 MB/s auf dem Datenbus führen,
was zumindest bei älteren Rechnern ein unlösbares Problem darstellt.
Desweiteren würde ein 60s langes Video einen Speicherplatz von mindestens
1,8 GB belegen, so dass die Speicherung z.B. auf CD nicht mehr möglich
wäre. (Die DVD würde zwar hier einen Ausweg bieten, aber das ist ein
anderer Vortrag...) Und so eine riesige Datenmenge in akzeptabler Zeit durch ein
Netzwerk, z.B. das Internet, zu übertragen, ist damit schon völlig
ausgeschlossen.
Einen Ausweg bietet hier die Komprimierung der Daten. Zum einen gibt es da die
Softwarekompression, d.h. die CPU übernimmt die gesamte Arbeit (oft zu
langsam), und zum anderen die Hardwarekompression: Spezielle
Encoder-/Decoderkarten nehmen der CPU die Arbeit ab, und deshalb ist diese
Methode sehr schnell, aber leider auch relativ teuer.
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